GI Days 2008 – Konferenz für Geoinformatik in Münster

GI Days 2008 in Münster

Freunde der Geoinformatik konnten sich zuletzt erneut in Münster treffen, wo die GI Days 2008 anstanden. Zum fünften Mal fanden diese Tage jetzt statt. Dafür traf man sich vom 16. bis zum 18. Juni 2008 an der Universität in Münster, die einen besonders großen Bereich für das Fach hat. Dort gibt es das Institut für Geoinformatik, das auch Veranstalter dieser Tage gewesen ist. Über die drei Tage gab es ein vollgepacktes Programm, das schon am Montag am Vormittag begonnen hat. Es gab viele Vorträge und Sprecher und natürlich auch rege Diskussionen rund um das Thema der Geoinformatik. Dieses Fach beschäftigt sich mit Informationen, die sich auf den Raum beziehen. Zu den Themen gehören unter anderem auch die Navigation und Vernetzung. Die Tage boten auch einige Gelegenheiten, um abseits des Faches ins Gespräch zu kommen.

Die GI Days 2008 in Münster

In Münster spielt die Geoinformatik eine große Rolle, da hier an der Universität das Institut für Geoinformatik zu finden ist. Neben den Days spielt das Fach also das ganze Jahr über eine gewichtige Rolle. Unter anderem auch durch Geoinformatik Forum, das meist im wöchentlichen Rhythmus stattfindet. Es gibt offene Sitzungen am Dienstag, in denen verschiedene Themen besprochen werden, die mit raumbezogenen Daten zusammenhängen. Insgesamt also stellt das Institut weltweit eine wichtige Anlaufstelle dar, wenn es um dieses Thema geht.

Die GI Days 2008 fanden erneut an der Universität in Münster statt. Vom 16. bis zum 18. Juni 2008 trafen sich Vertreter der Universität und Gäste an der Uni und trugen vor oder hörten sich eben die Vorträge an. Im Vorfeld konnte man sich für die Tage registrieren oder auch Papiere einreichen. Je früher die Registrierung gemacht wurde, desto weniger hat sie gekostet. Studenten hatten ohnehin einen geringeren Betrag zu bezahlen. Im Preis enthalten war zum einen der Zugang, außerdem auch Kaffee und die Mittagessen. Das Abendessen beim Konferenzdinner am Montag hat noch einmal einen zusätzlichen Betrag erfordert.

Das Programm der Geoinformatik Konferenz

Die GI Days 2008 hatten viel zu bieten. Natürlich vor allem für jene, die sich mit der Geoinformatik beschäftigen. Zunächst begann der Montag um 8:30 Uhr mit der Registrierung, anschließend gab es die Eröffnungsworte. Danach gab es bereits den ersten Keynote Vortrag von Ismael Chivite zum Thema “ArcGIS Server: A platform for geospatial services”. Nach einer kurzen Kaffeepause ging es mit der ersten Session zum Thema “Applications” los, zu der Jon Skoien den Vorsitz hatte. Vier Vorträge wurden dazu gehalten. Unter anderem “Characterizing the Spatial Variability: examples from the Earth and Mars” von Luis Samaniego und András Bárdossy. Nach dem Mittag ging es mit der Session “Geospatial Web Services” unter Dan Cornford weiter. Ab Nachmittag lief die Session “Geosensor Networks” unter Mohamed Bishr. Der Montag endete mit einem Dinner im Scala Restaurant.

Kaffeepause bei der Geoinformatik Konferenz GI Days 2008Natürlich gab es auch am Dienstag noch genügend zu tun. Gleich um 9:00 Uhr begann der Tag mit dem Vortrag “Uncertainty: the key to interoperable geospatial processing?” von Keynote-Sprecher Dr. Dan Cornford. Anschließend gab es eine Kaffeepause, ehe die vierte Session begann. Diese Session unter der Führung von Thomas Bartoscheck war zum Thema “Semantic Interoperability and Web 2.0” und lief parallel zu Session 5 “Geostatistical Applications and Real-Time Geostatistics” unter Alexander Walkowski. Später am Tag gab es noch zwei weitere Sessions zu den Themen “Geospatial Web Services 2” und “Spatial Data Infrastructures”. Außerdem auch den Keynote-Vortrag “The Benefits of Open Standards – How to Engage with OGC” von Martin Klopfer.

Am Dienstagabend gab es noch die Verleihung der Awards und die Abschlussrede. Anschließend folgte eine geführte Stadttour. Der letzte Tag war nur noch kurz und mehr ein kleiner Anhang zu den GI Days 2008. Er begann um 9:00 Uhr und ging bis zur Mittagszeit. Er begannt mit dem Tutorial “Geoprocessing in GRID Computing” von Bastian Baranski und Patrick Maué. Parallel dazu lief das zweite Tutorial mit Simon Jirka, Johannes Echterhoff, Alexander Walkowksi, Thomas Everding und Christoph Stasch zum Thema “Geosensor networks”. Nach der Mittagspause folgten zwei weitere Tutorials. Zum einen “Web processing with OGC WPS Specification” von Theodor Förster und “OpenStreetMap: process and prospects” von Steve Coast. Damit endeten die GI Days 2008.

Fazit zu den GI Days 2008

Die Geoinformatik ist als Fach zwar nicht sonderlich bekannt, aber dennoch spielt sie in der Moderne eine ganz große Rolle. Es geht in dem Fach um Navigation und Anwendungen, was auch viele Menschen in ihrem Alltag betrifft. Die GI Days 2008 fanden erneut an der Universität Münster statt. Ausrichter war das Institut für Geoinformatik. Im Vorfeld konnten sich die Teilnehmer registrieren, wobei Studenten weniger zahltn mussten. Vom 16. bis zum 18. Juni gingen die Tage, die viele Vorträge und Sessions boten, in denen es um unterschiedliche Themen der Geoinformatik ging. In den Pausen gab es Gelegenheiten, um auch abseits der Themen ins Gespräch zu kommen. Abgerundet wurden die Tage vom Dinner am Montagabend und der Stadtführung am Dienstag.